Aktiv und fit im Alter

Seniorenarbeit und Seniorenbeirat

Der Kreisseniorenbeirat des Landkreises Ludwigslust-Parchim nahm 2012 seine Arbeit auf.

Der Kreisseniorenbeirat ist die Plattform des Austausches rund um die Thematik des Älterwerdens, aber auch das Sprachrohr und Bindeglied zu Politik, Verwaltung sowie der Wirtschaft. Ortseniorenbeiräte, Vereine und Verbände, die sich kreisweit mit ihren Aufgaben schwerpunktmäßig in der Seniorenarbeit engagieren, haben hier die Möglichkeit, auf Probleme aufmerksam zu machen, Lösungsansätze zu diskutieren und gemäß dem Seniorenmitwirkungsgesetz die Arbeit mit Seniorinnen und Senioren im Landkreis maßgeblich mitzugestalten.

Aufgaben des Kreisseniorenbeirates

  • Beratung der kommunalen Organe und Gremien sowie der Verwaltung in Fragen der Seniorenarbeit
  • verantwortliche Stellen auf spezifische Probleme der Seniorinnen und Senioren aufmerksam machen
  • das Einbringen von Empfehlungen zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Seniorinnen und Senioren sowie der nachwachsenden Generation
  • Mitwirkung bei der Planung und Umsetzung von Angeboten/Hilfen
  • Mitglieder sind  Ansprechpartner für Seniorinnen und Senioren im Landkreis
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Information der örtlichen Seniorenbeiräte über aktuelle Themen
  • Unterstützung bei der Bildung weiterer Seniorenbeiräte in den Städten, Ämtern und Gemeinden des Landkreises

Wahl und Zusammensetzung des Kreisseniorenbeirates

  • Der Seniorenbeirat besteht aus dem Vorstand und der Mitgliederversammlung
  • Die Mitgliederversammlung wählt den Vorstand.
  • Der Vorstand des Kreisseniorenbeirates wird vom Kreistag bestätigt.
  • Ein Vertreter der jeweiligen Amts- und Stadtseniorenbeirate wird als Mitglied in den Kreisseniorenbeirat bestellt. Eine Wiederbestellung ist möglich.
  • Die Mitglieder des Seniorenbeirates müssen Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Ludwigslust-Parchim sein, die das 55. Lebensjahr erreicht haben und (in der Regel) nicht mehr hauptberuflich tätig sind.
  • Beim Ausscheiden eines Mitgliedes kann auf Vorschlag der unter Punkt 1 genannten Gremien ein Nachfolgekandidat, der im Falle eines Vorstandsmitgliedes vom Kreistag bestätigt wird, in den Seniorenbeirat nachrücken.

Jahrestermine Kreisseniorenbeirat 2021

Termine für Mitglieder des Kreisseniorenbeirates Landkreis Ludwigslust-Parchim 2021 werden demnächst veröffentlicht

Projekt "Seniorensicherheitsberater 2021"

Seniorensicherheitsberater jetzt landesweit
Das 2016 erfolgreich durch das Landeskriminalamt, die Polizeiinspektionen des Landes, die Kreispräventionsräte und den Landesseniorenbeirat gemeinsam umgesetzte Projekt „Seniorensicherheitsberater“ wird 2021 fortgesetzt. Zu Beginn des Jahres erhielt der Landesseniorenbeirat den Förderbescheid vom Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung M-V für dieses Jahr. Mit diesen Fördermitteln und einer Zuwendung der Provinzial Versicherung kann dieses bewährte Projekt fortgeführt werden.
Ehemaligen Polizisten aus den Polizeipräsidien und 4 Pensionäre aus dem LKA beraten ehrenamtlich Senioren, damit sie nicht Opfer von Betrügern und Gaunern werden. So besteht in allen Landkreisen und kreisfreien Städten die Möglichkeit, Seniorensicherheitsberater für Präventionsveranstaltungen von Seniorengruppen kostenlos anzufordern. Neben diversen Kriminalitätsrisiken sprechen die Gesetzeshüter a.D. aus den Polizeipräsidien auch über das Verhalten und die Gefahren im Straßenverkehr.
Die Seniorensicherheitsberater wissen, wie raffiniert und flexibel Kriminelle vorgehen, um an Geld und Wertgegenstände von älteren Menschen zu gelangen. Deshalb richten sie ihre Beratungstätigkeit auf Inhalte aus, die insbesondere Senioren betreffen.


Die Kontakte zu den Seniorensicherheitsberatern werden über die Koordinatorin des Kriminalitätspräventionsrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim hergestellt. Die Kontaktdaten von Frau Nuklies finden Sie in der rechten Spalte.

Dies und Das

Sturzprävention für Pinnower Seniorinnen und Senioren

Neun Mitglieder des Sportvereins „Petermännchen Pinnow“ nehmen an einer Schulung der AOK Nordost für die Durchführung von sportlichen Übungen mit unseren Seniorinnen und Senioren teil, um sich die nötigen Kenntnisse anzueignen. Kraftübungen und Gleichgewichts­training sind das A und O für unsere älteren Bürger. Sicher und aktiv im Alter, wer möchte das nicht sein!

Der Erhalt der Bewegungsfähigkeit schützt die Bürgerinnen und Bürger vor Stürzen und einem eventuell körperlich eingeschränkten Lebensabend. Das gilt es zu vermeiden und außerdem ist das gesellige Miteinander ein positiver Nebeneffekt, gerade in der jetzigen Zeit.

Aus diesem Grund haben wir das Angebot der AOK sehr gerne angenommen. Uns liegen bereits über 50 Anmeldungen vor, so dass wir zügig beginnen können. Das Training ist kostenlos und findet in Pinnow, in den uns zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten statt. Im Juli beabsichtigen wir, in unserer Regionalzeitung noch einmal einen Aufruf zu starten, damit auch alle Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren die Möglichkeit erhalten, an dem über sechs Monate laufenden Kurs und eventuell darüber hinaus, teilnehmen zu können. Hier sei aber auch noch einmal erwähnt, dass die Trainingsgruppenleiter diese Aufgabe ehrenamtlich übernommen haben. Dafür gebührt Ihnen unser Dank. Auch unterstützt uns der Gemeinderat. Unsere hiesige Ärztin ist ebenfalls informiert, da es auch Personen gibt, die erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt teilnehmen sollten. Auch müssen wir natürlich die zeitlich angeordneten Hygienebestimmungen beachten, aber das haben wir ja bereits zur Genüge gelernt.                  

Wenn Eurerseits Interesse an Schulungen zur Sturzprävention besteht, wendet Euch an die AOK Nordost. Sie ist auch bei der Vorbereitung von Kursen behilflich.

Nun wünschen wir uns nur noch coronafreie Zeiten.

Brigitte Rabeler, Spartenleiterin SV „Petermännchen Pinnow“

Bilder für Dies und Das in Pinnow 2021

 

 

Eröffnung des Digitalkompass Standortes im MGH Lübz

Bild Dies und Das

Der Digital-Kompass ist ein Projekt der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen und Deutschland sicher im Netz e.V. in Partnerschaft mit der Verbraucher Initiative mit Förderung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz.

Die Digital-Kompass Standorte sind lokale Anlaufstellen für Menschen, die Unterstützung im Umgang mit digitalen Medien und Geräten suchen. Sie stellen kostenfreie Angebote für Senioren rund um Internet und Co. bereit. Derzeit entstehen deutschlandweit 100 Standorte.

Für die letzten 25 Plätze im Digital-Kompass-Netzwerk gab es rund 250 Interessen­bekundungen.

Am 25. März 2020 wurde der fünfte Digital-Kompass Standort von M-V in Lübz von Frau Kerstin Lorenz, der Teamleiterin im Mehrgenerationenhaus (MGH), eröffnet. 

Mit diesem Projekt wollen sie älteren Menschen den Zugang zu digitalen Medien erleichtern, um ihnen eine bessere soziale und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Die Eröffnungsveranstaltung wurde als Zoom-Meeting durchgeführt. Das Grußwort hielt die Bürgermeisterin der Stadt Lübz, Astrid Becker. Sie betonte die große Bedeutung dieses Vorhabens für die Bevölkerung im ländlichen Raum und erhofft sich eine generations­übergreifende Zusammenarbeit im digitalen Bereich. 

Die eigentliche Projektvorstellung wurde durch Frau Neese und Herr Steinke vom Digital-Kompass unter-stützt. Mit dabei war außerdem Helmut Breitag, Koordinator vom Digital- Kompass Standort Schwerin. Das Seniorenbüro Schwerin ist bereits seit 2019 als Standort des bundesweiten Projektes Digital-Kompass aktiv. Herr Breitag stellte seine ehrenamtliche Tätigkeit in diesem Bereich vor.

Dazu zählen u.a.:

  • Einführungs- und Anwendungskurse „Mobil unterwegs mit Smartphone und Tablet“, wöchentliche „Mediensprechstunden” und der “Digitale Stammtisch” mit Fachexperten und interessanten Themen
  • Suche nach interessierten Senioren, die als SilverSurfer ausbildet werden, damit sie in ihren Gemeinden ihr Wissen als Senioren-Technik-Botschafter weitergeben

Anschließend wurden geplante Angebote vom MGH Lübz vorgestellt. Herr Heiko Bolz übernimmt die Beratung für Smartphone und digitale Kommunikation einmal pro Woche als Präventionsveranstaltung. Frau Claudia Amann entwickelte ein Spiel für das Internet, hier werden Namen bildlich mathematisch dargestellt. Herr Klein vom Musikstudio und Internetradio möchte mit dem MGH in Kooperation gehen und über digitale Medien berichten. In Planung ist außerdem ein Podcast mit Julia Theek vom Radio Lübz über Themen der Region.

Zurzeit gibt es schon Online-Angebote der Theatergruppe, die alle 14 Tage im Internet auftritt, angeleitet und unterstützt vom "Tour Theater." Hajo Urban, ehemaliger Journalist, möchte eine Freizeitgruppe „Junge Redakteure“ gründen. Geplant sind digitale Frühstücke, generationsübergreifend für alle Altersgruppen. Außerdem entstehen Angebote zum Kochen, Backen und Kreativangebote.

Der Vorstand des Kreisseniorenbeirates Ludwigslust Parchim beglückwünscht das Team des Mehrgenerationen-hauses Lübz für dieses anspruchsvolle, interessante und wichtige Projekt. Wir wünschen dem Digital-Standort Lübz für die zukünftige Arbeit viel Erfolg.

Doris Schmid

Vorstandsmitglied des Kreisseniorenbeirates im Landkreis Ludwigslust-Parchim

 

 

Bild Holm

Danke Frau Holm für ihr Engagement

2020 erhielt Frau Therese Holm vom Ludwigsluster Seniorenbeirat ihre Ehrenamtskarte. Diese Karte ist 3 Jahre gültig und ist eine Anerkennung und Wertschätzung für das geleistete Ehrenamt. Mit der Ehrenamtskarte kann sie bei Partnern Vergünstigungen erhalten.

Seit 2015 ist Frau Holm Vorsitzende des Ludwigsluster Seniorenbeirates, der sich für die Mobilität und Barrierefreiheit in Ludwigslust einsetzt. Im Durchschnitt 10 Stunden pro Woche engagiert sie sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Sie koordiniert die Beiratssitzungen, betreut und führt Projekte durch, organisiert Veranstaltungsreihen (z.B. den Seniorentag, die Sportwoche, den Aktionstag Mensch u.a.m.) und wird dabei von ihren Mitgliedern des Seniorenbeirates tatkräftig unterstützt. Mit der Stadtverwaltung und Stadtvertretung, den städtischen Vereinen und Verbänden und den anderen städtischen Beiräten sowie mit dem Mehrgenerationenhaus Zebef e.V. arbeitet sie eng zusammen.

Frau Holm macht für den Seniorenbeirat die Pressearbeit und nimmt an Stadtvertretersitzungen und deren Ausschüsse teil, sowie an den Sitzungen des Landes- und Kreisseniorenbeirates. Sie nutzt den Erfahrungsaustausch mit den anderen Seniorenbeiräten und holt sich die eine oder andere Anregung für ihre Arbeit. Gerne unterstützt sie die MitMachZentrale bei der Werbung neuer Partner für die Ehrenamtskarte. Der Ludwigsluster Seniorenbeirat ist Anlaufstelle für alle Senioren der Stadt und Frau Holm hat immer ein offenes Ohr und hilft, wo sie kann.

Herzlichen Glückwunsch zur Ehrenamtskarte und vielen Dank für die geleisteten ehrenamtlichen Stunden.

Angelika Lübcke

MitMachZentrale Ludwigslust-Parchim

 

 

 

Die Pandemie zwingt uns nicht in die KnieSeniorensport in Pinnow

In der altersgerechten Wohnanlage in Pinnow sind die EinwohnerInnen ständig in Bewegung. Das ist auch gut so. Bisher hatten sie sich an den regelmäßigen sportlichen Übungen vor ihrer Haustür aktiv und mit sehr viel Enthusiasmus beteiligt. Doch das Coronavirus lässt nicht locker und versucht mit seiner Mutation uns das Leben zu erschweren. Darum mussten wir das Training auch hier einstellen. Diese Zeit aber nutzten wir, um 9 Vereinsmitglieder zu gewinnen, an einer Sturzprävention für Senioren teilzunehmen. Der Sportverein Petermännchen Pinnow hat dazu einen Vertrag mit der AOK Schwerin geschlossen. Dafür bekommen wir Kleingeräte, die für die Arbeit mit den älteren Menschen gedacht sind. Die Schulung kann aber auch erst durchgeführt werden, wenn es wieder erlaubt wird. Doch die Geräte erfüllen schon zum Teil ihren Zweck. Die Bewohner der altersgerechten Anlage haben Sandsäckchen, Bälle, Tücher mit nach Hause bekommen und dazu die passenden Übungen. Einige EinwohnerInnen, die sich bisher nicht für gymnastische Übungen interessiert haben, sind bereits eifrig dabei, jeden Tag ein wenig zu trainieren. Ihre Beweglichkeit ist ihre Gesundheit. Und das haben Alle in dieser Gemeinschaft längst begriffen.

Liebe Seniorinnen und Senioren,

bitte beteiligt euch an den Bewegungsübungen, die von euren Sportgemeinschaften, Krankenkassen oder Medien angeboten werden. Vor allem bewegt die Hände, Arme, Schultern und Füße. Das gibt euch Sicherheit und Beweglichkeit im Alter. Gerade jetzt, wo wir uns aus dem aktiven Leben zurückhalten müssen, ist es wichtiger denn je. Denkt auch daran, dass die Enkel oder Urenkel gern noch ein wenig mit Oma und Opa „toben“ wollen. Beim Stricken, Lesen, Malen oder beim Sitzen am Fernseher, lässt sich gut ein Ball in die Hand nehmen und drücken oder mit den Füßen wippen oder über einen Ball rollen. Nehmt eine Wasserflasche in die Hand und winkelt den Arm an und streckt ihn wieder. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich mit einfachen Mitteln zu behelfen. Und es macht Spaß, wenn man feststellt, dass die Schulter, die gestern noch schmerzte, viel lockerer geworden ist. Fasst euch ein Herz und los geht es. Ich wünsche euch dabei viel Spaß und bleibt gesund.

Brigitte Rabeler, Seniorenbeirat Pinnow 

 

Impressionen aus Hagenow

In Hagenow am Mühlenteich und auch an seinem Zu- und Abfluss, der Schmaar, haben sich frei lebende Nutrias angesiedelt. Diese Tiere sind nicht scheu, ausschließlich Vegetarier und haben in der Region keine natürlichen Feinde.

Die Population wird immer größer und sie werden zunehmend zu einer Attraktion für Hagenower Spaziergänger. Überwiegend Seniorinnen und Senioren unternehmen gerne einen Spaziergang zu den possierlichen Tieren. Neben dem Futter für die Wildenten haben sie auch Möhren für die Nutrias dabei.

Die Nutria, auch Sumpfbiber oder Biberratte, stammt aus Südamerika und kann bis 63 cm lang und bis 8,0 kg schwer werden. Nutrias graben meterlange Röhrensysteme mit Wohnkessel in Böschungen und können 2 bis 3 Würfe mit durchschnittlich 5 Jungtieren im Jahr bekommen. Sie sind mit 3 bis 5 Monaten geschlechtsreif. Nutrias können bis zu 5 Minuten tauchen und haben eine Lebenserwartung von bis zu 3 Jahren in der Natur.

Bis die Population in Hagenow besorgniserregende Ausmaße annimmt, haben die Älteren und auch die Jüngeren Freude an den niedlichen Tieren und ein schönes Ziel für ihren Spazier­gang in dem zurzeit Corona-bedingt tristen Alltag. (Januar 2021)

Edwin Näth, Vorstandsmitglied Kreisseniorenbeirat und Einwohner von Hagenow

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Neuauflage Broschüre: Sicherheit im Alltag

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© Polizei-Beratung

Seniorensicherheit im ländlichen Raum – Tipps und Hinweise für Ihre Sicherheit

Egal, ob an der Haustür, am Telefon oder per E-Mail: Immer wieder fallen Bürgerinnen und Bürger - insbesondere Seniorinnen und Senioren - auf Trickbetrüger herein. Die Vorgehensweisen sind nicht neu, aber nach wie vor erfolgreich.

Der Enkel oder die Enkelin meldete sich endlich mal wieder per Telefon und das in dramatischer Lage. Es gab gerade einen schweren Verkehrsunfall im Ausland und es besteht die Gefahr, dass eine Strafanzeige erstattet wird. Der einzige vermeintliche Ausweg: ein hoher Geldbetrag könnte ihm oder ihr gerade noch so aus dem Schlamassel helfen.

So oder ähnlich geschieht es immer wieder, fast jeden Tag ist über Betrugsversuche in der Zeitung zu lesen.

Ältere Menschen sind von bestimmten Straftaten wie Raub- oder Betrugsdelikten besonders schwer betroffen. Gerade die Hilfsbereitschaft und der Familiensinn machen sie zu vermeintlich leichten Zielen für Kriminelle.

Um solchen Entwicklungen entgegenzuwirken, hat der Kriminalitätspräventionsrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Ludwigslust, die Broschüre „Sicherheit im Alltag“ aktualisiert und stellt sie sowohl digital, als auch in Papierform zur Verfügung.

Lassen wir den Trickbetrügern keine Chance! Sprechen Sie mit Freunden, Bekannten und natürlich Ihrer Familie über dieses Thema. Zur Unterstützung schicken wir Ihnen gerne eine Broschüre zu.

„Zum Glück weiß die heutige Generation der Seniorinnen und Senioren um solche Gefahren. Sie weiß sich zu wehren.“, heißt es im Vorwort unseres Landrates, Stefan Sternberg.

Kontaktdaten zur Bestellung der Broschüre sowie den Link zum Download finden Sie rechts auf dieser Seite.

 

Mitgliederversammlung und Vorstandswahl 2019

Kreisseniorenbeirat und neuer Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim stimmten Zusammenarbeit ab

Treffen neuer Landrat 11.2018
© Landkreis Ludwigslust-Parchim

Auf Einladung der Vorstandsvorsitzenden des Kreisseniorenbeirates, Frau Ilona Mundt-Schalk, trafen sich am 15. November 2018 die Vorstandsmitglieder mit dem neuen Landrat Herrn Stefan Sternberg in Parchim.

Der erste persönliche Kontakt diente dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Meinungsaustausch zu den Entwicklungszielen des Landkreises sowie den unterschiedlichen Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und dem Beirat.

Zunächst stellten sich die Vorstandsmitglieder selbst und ihre Arbeit in den Städten und Gemeinden vor. Dabei wurde auch die Problematik, die aus der Größe des Landkreises erwächst und die Komplexität der Themen in den regionalen Beiräten angesprochen. Das Themenspektrum, welches sich überwiegend aus der Mitarbeit - insbesondere in den kommunalen Organen und Gremien vor Ort ergibt – umfasst u.a. die Bereiche Infrastruktur, Wohnen, Bildung, Pflege, Barrierefreiheit oder ehrenamtliches Engagement. Auch die Kontakte der örtlichen Beiräte untereinander sowie die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Verbänden spielen zunehmend eine größere Rolle, denn so unterschiedlich die Wünsche und Ansprüche der Menschen vor Ort sind, so vielfältig und herausfordernd sind die Ressourcen der Verwirklichung.

Stefan Sternberg sprach über seine Motivation Landrat zu werden. Dabei schilderte er mit bewegenden und optimistischen Worten seine Erfahrungen als Bürgermeister in Grabow. Hier praktizierte er gemeinsam mit der Stadtverwaltung, ortsansässigen Firmen und weiteren Partnern die Umsetzung seines Arbeitsmottos: Die Entwicklung eines neuen Heimatgefühls für alle Menschen und das Miteinander vor Ort.

Dies wird sich auch durch seine Amtszeit als Landrat wie ein roter Faden ziehen, äußerte sich Herr Sternberg weiter, aber in weit größerem Umfang und mit höherem Anspruch. Dabei sieht er die Zusammenarbeit von Kommunen mit dem Landkreis für eine generationsübergreifende Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens als fundamental an.

Politik und Wirtschaft, sowohl auf Kreis- als auch auf Landesebene, sind hier in Zukunft besonders gefordert. „Dazu werde ich jedes meiner Arbeitsjahre einem Schwerpunkt widmen“, so Stefan Sternberg. Für 2019 wird das Motto “Kreis mit Biss” gewählt, um den Blick auf die Landwirtschaft in unserem Territorium in den Focus zu rücken.

Weitere Fragen und Hinweise zu Anliegen der Vorstandsmitglieder, wie z.B. zu Straßenbaumaßnahmen, den Fördermöglichkeiten und deren Vergabe beim sozialen Wohnungsbau und darüber hinaus, konnten im ersten Gespräch natürlich nur kurz angerissen werden. Landrat und Vorstandsvorsitzende betonten übereinstimmend, die gute Zusammenarbeit wird in den kommenden Jahren im beiderseitigen Interesse fortgesetzt. In diesem Zusammenhang wurde die Arbeit der Koordinatorin des Kreisseniorenbeirates, aus dem Büro für Chancengleichheit des Landkreises, als unentbehrliche Vermittlerin besonders betont.

Die Anwesenden dankten Stefan Sternberg für die sachlich-offene, optimistisch-motivierende und herzliche Atmosphäre der Gesprächsrunde.

Ein gemeinsamer Fototermin beendete diesen Tagesordnungspunkt der Vorstandssitzung, welche mit der Termin- und Themenplanung für 2019 fortgesetzt wurde.

 

Text: B. Thieke & A. Nuklies / Foto(s): Landkreis LWL-PCH

Mitgliederversammlung des Kreisseniorenbeirates zum Jahresausklang 2017

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© Landkreis Ludwigslust-Parchim
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© Landkreis Ludwigslust-Parchim
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© Landkreis Ludwigslust-Parchim

Der Vorstand des Kreisseniorenbeirates des Landkreises Ludwigslust-Parchim lud zu seiner vierten Mitgliederversammlung am 19.12.2017 wieder eine Reihe von interessanten Gästen zum gegenseitigen Austausch ein.

Als besondere Ehrung empfanden Vorstand und Mitglieder, dass der Landrat, Herr Rolf Christiansen, die Eröffnung der Veranstaltung übernahm. In seinen Grußworten betonte er die Bedeutung der Arbeit der Kreisseniorenbeiräte unter anderem als Bindeglied zwischen der älteren Bevölkerung und der Verwaltung. Der Landkreis sei gut aufgestellt, äußerte sich der Landrat weiter zur Seniorenpolitik. Speziell sprach er das Kreisentwicklungskonzept 2030 an, welches als lebendiges, auf keinen Fall statisches Programm lebenswerte Strukturen für die Zukunft sichert. Unser Landkreis entwickelt sich ständig weiter, die Ausweitung des Rufbussystems, welches inzwischen sehr gut angenommen und der Ausbau der Internet-Breitbandversorgung, der 2019 flächendeckend abgeschlossen wird, waren weitere gute Nachrichten für die 36 TeilnehmerInnen der Veranstaltung.

Zum Thema Seniorenpolitik in Mecklenburg-Vorpommern referierte im nächsten Tagesordnungspunkt Herr Christian Brade (SPD), Mitglied unseres Landtages und Sprecher für Familien-, Kinder- und Jugendpolitik. Die Landesregierung hat Gelder in Höhe von zwei Millionen Euro bereitgestellt, um Umbauten und barrierefreies Wohnen zu fördern. Weitere Punkte mit anschließender Diskussion waren die hausärztliche Situation, das Angebot an geriatrischer medizinischer Versorgung sowie die Angleichung der Renten zwischen Ost und West. Als begeisterter Sportler gab Herr Brade den Teilnehmenden noch mit auf den Weg, dass es sehr wichtig ist, immer in Bewegung zu bleiben und dankte für die wertvolle ehrenamtliche Tätigkeit.

Der Vorstandsvorsitzende des Landesseniorenbeirates M-V, Herr Bernd Rosenheinrich, ließ es sich nicht nehmen, den Kreisseniorenbeirat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, als einen der aktivsten im Land zu bezeichnen. Er betonte in seiner Rede, dass die Meinung der Beiräte in der heutigen Zeit besonders gefragt ist, so auch im Landespflegeausschuss oder im Sozialausschuss der Landesregierung. Weitere wichtige Themen sind die Bekämpfung der Altersarmut und der Bau von Seniorenwohnungen.

Im weiteren Programm stellte Herr Jürgen Meyer vom Landeskriminalamt das Programm „Seniorensicherheitsberater“ vor, berichtete über dreiste Trickbetrüger, wies aber auch darauf hin, dass man in der Bekämpfung der Betrugsmaschen, nicht zuletzt durch die Aufklärungskampagnen, ein gutes Stück voran gekommen ist.

Herr Wolfgang Blasko, Vorstandsmitglied des Kreisseniorenbeirates, erläuterte anschließend das Erfolgskonzept seiner Stadt in Bezug auf die Seniorenfreundlichkeit. In der Kategorie bis 8000 Einwohner erhielt Sternberg im November 2017 vom Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung und dem Landesseniorenbeirat im Rahmen des Wettbewerbs „Seniorenfreundliche Kommune in Mecklenburg-Vorpommern“ den ersten Platz.

Weitere geladene Gäste der Mitgliederversammlung waren der Vorstandsvorsitzende des Kreisjugendrings Ludwigslust-Parchim e.V. Herr Nico Conrad sowie deren Geschäftsführer Herr Markus von Jan. Der Kreisseniorenbeirat vereinbarte bereits zu Beginn des Jahres 2017 eine engere Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring, um gemeinsam relevante Themen zu besprechen.

Frau Ilona Mundt-Schalk, Vorsitzende des Kreisseniorenbeirates gab einen Jahresrückblick und hob besonders die Herbsttagung des Landesseniorenbeirates, die im Oktober 2017 wieder in Banzkow stattfand, hervor. In Vorbereitung der Arbeit 2018 wird besonderer Wert darauf gelegt, regionale Themen aus den kommunalen Beiräten mit in die Planung einzubeziehen. Dazu gab es eine rege Diskussion der Mitglieder. Anschließend wurden aktuelle Informationen ausgetauscht.

Die Koordinatorin des Kreisseniorenbeirates, angesiedelt im Büro für Chancengleichheit, Frau Anett Nuklies, stellte die Broschüre „Älter werden und sich sicher fühlen“ mit Tipps und Hinweisen für die Seniorensicherheit im ländlichen Raum vor. Gefördert wurde der Druck vom Landesrat für Krimalitätsvorbeugung Mecklenburg-Vorpommern.  Exemplare der Broschüre können über die örtlichen Seniorenbeiräte bezogen werden.

Für die musikalische Umrahmung der Mitgliederversammlung, einschließlich weihnachtlicher Klänge, sorgte das Landespolizeiorchester mit seiner Egerländer-Besetzung unter der Leitung von Maxim Kulikov. 

 

Text: A. Nuklies; Foto(s): Landkreis

Bildergalerie der 3. Landesseniorentage im Landkreis Ludwigslust-Parchim 2016

Seniorenbeirat Plau am See

Bild Plau am See
© Seniorenbeirat Plau am See

Der Seniorenbeirat der Stadt Plau am See

Der Plauer Seniorenbeirat existiert seit Mitte der 90er Jahre als ehrenamtliches Gremium auf Delegationsbasis. Mit seiner offiziellen Wahl 2015 und der nachfolgenden Bestätigung durch die Stadtvertretung ist der Seniorenbeirat legitimer Vertreter aller Seniorinnen und Senioren der Stadt und seiner Ortsteile. Er greift Wünsche und Sorgen der älteren Bürger auf, diskutiert diese und leitet sie in geeigneter Form an die Stadtverwaltung weiter, gegebenenfalls durch Anträge.

Der Beirat ist sowohl unabhängiger Interessenvertreter, als auch beratendes Gremium der Stadtvertretung und seiner Ausschüsse in allen seniorenrelevanten Angelegenheiten. Er arbeitet auf der Grundlage einer Satzung und Geschäftsordnung, die durch die Stadtvertretung beschlossen wurde.

Das übergreifende Ziel des Seniorenbeirates ist es, in den nächsten 5 Jahren zur seniorenfreundlichen Gemeinde zu werden. Damit wollen wir den Anforderungen des Demografischen Wandels auch in unserer Stadt gerecht werden.

Folgende Arbeitsschwerpunkte setzen wir uns:

  • Ständiger Informationsaustausch mit den Verbänden, Vereinen und Bürgern der Stadt und seiner Ortsteile.
  • Der Grad der Barrierefreiheit auf den Bürgersteigen/Übergängen zu steigern, zum Beispiel durch Kenntlichmachung mittels Aluminiumnägel.
  • Auf die Bauplanung Einfluss nehmen, um die Barrierefreiheit in öffentlich geförderten und privat geplanten Bereichen zu sichern, zum Beispiel G. Barday-Platz und Mühlenberg.
  • Weitere Ergänzung der ambulanten Pflege durch Schaffung von Tagespflegeeinrichtungen in Karow und Plau.
  • Die Einkaufsbedürfnisse der älteren, bedürftigen Bürgerinnen und Bürger durch Nachbarschaftshilfen zu verbessern, auch durch kommerziell betriebene, mobile Einkaufsmöglichkeiten. Dabei wird auch versucht, die Märkte einbeziehen.
  • Die Supermärkte freiwillig dafür zu interessieren, Bedürftigen Toiletten vorzuhalten, aber auch landesweit sollte das Bauministerium rückwirkend baugesetzliche Maßnahmen beschließen.
  • Die Initiative der Sozialministerin zur Verbindung stationärer und ambulanter Kooperation zur optimaleren medizinisch-geriatrischen Versorgung auch auf unsere Region anzuwenden, denn die 2 Rehakliniken vor Ort bieten sich als Modell an.
  • Einfluss auf die Verkehrsströme und –lagen zu nehmen, um Gefahren und Gesundheitsschäden zu begegnen.

Zur Bewältigung dieser Sachthemen sind folgende Arbeitsgruppen gebildet worden:

  • Barrierefreiheit
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Medizinische Versorgung
  • Nachbarschaftshilfe
  • Seniorenrelevante Kultur- und Freizeitinitiativen

Zur Organisation:

Die Sitzungen finden alle 2 Monate unter Teilnahme eines Vertreters der Stadt statt.

Einmal im Jahr berichtet der Beiratsvorsitzende über die Tätigkeit des Seniorenbeirates vor der Stadtvertretung. Die Termine werden als eine städtische Angelegenheit betrachtet und in den Aushangkästen der Stadt den Einwohnern bekannt gemacht. Nach jeder Beiratssitzung erscheint ein Artikel in der „Plauer Zeitung“.

Seniorenbeirat Boizenburg

Bild Boizenburg
©

Der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Boizenburg/Elbe

In der Stadt Boizenburg/Elbe wurde der Senioren- und Behindertenbeirat bereits am 17. November 1994 gegründet und ist damit der älteste Beirat in unserem Landkreis. Unser Senioren- und Behindertenbeirat wird von der Vorsitzenden Frau Christel Neumann geleitet.

Ziel und Aufgaben

Der Beirat versteht sich als Sprachrohr und Bindeglied zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, der Stadtvertretung und der Stadtverwaltung sowie den Vereinen und Verbänden der Stadt Boizenburg/Elbe. Er engagiert sich besonders für die Interessen und Anliegen der älteren und behinderten Bürgerinnen und Bürger von Boizenburg/Elbe. Sie können sich regelmäßig mit Fragen und Problemen an den Beirat wenden.

 Wer darf mitmachen?

Alle Interessierte von Verbänden, Vereinen, Kirchen, Selbsthilfe- und Initiativgruppen.

 Warum engagiert sich der Senioren- und Behindertenbeirat auf kommunaler Ebene?

Unsere Mitglieder geben ihre Berufs- und Lebenserfahrung weiter und bringen sich auf gesellschaftlichen Gebieten ein. Desweiteren fördert der Beirat die generationsübergreifende Arbeit über die Mitglieder ihrer Vereine, Verbände, Kirchen, Selbsthilfe- und Initiativgruppen und wirkt durch konstruktive Vorschläge bei der Gestaltung und Entwicklung der Stadt mit.

Wir befassen uns mit seniorengerechtem und barrierefreiem Wohnungsbau bzw. -umbau bereits bei der Planungsphase und der Bauausführung. Das Absenken von Bordsteinkanten oder die Schaffung von behindertengerechten öffentlichen Toiletten, z.B. am Hafen oder im Bürgerhaus, stehen ebenfalls in unserem Blickfeld.

Viele Anregungen und Hinweise, die wir erhalten und an die entsprechenden staatlichen Stellen weiterleiten, kommen Behinderten und älteren Menschen zugute.

 Wie arbeitet der Beirat?

Der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Boizenburg/Elbe leistet kontinuierliche Arbeit durch regelmäßige Sitzungen. Dabei arbeitet der Beirat konstruktiv und greift aktuelle Belange auf. Es werden dazu auch entsprechende Gesprächspartner z.B. aus Politik, Wirtschaft und Verwaltungen eingeladen. Zudem besteht eine Zusammenarbeit mit dem Kreisseniorenbeirat.

 Wie erreiche ich den Senioren- und Behindertenbeirat?

Die Sprechstunde findet monatlich jeden 1. Mittwoch von 10.00 – 11.00 Uhr im Erdgeschoss des Rathauses statt (Telefon 038847/626-38).

 Die Bekanntmachung der Termine und Themen erfolgt durch die Schweriner Volkszeitung.

 Der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Boizenburg/Elbe ist interessiert an weiteren Mitgliedern, am Erfahrungsaustausch mit anderen Städten und ist immer offen für neue Ideen, Kritik und Themen.

Senioren- und Behindertenbeirat Hagenow

Bild Hagenow
© Seniorenbeirat Hagenow

Der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Hagenow

Der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Hagenow nahm seine Arbeit Anfang 2000 auf und besteht seither aus etwa 11 Mitgliedern und 2 Vertretern der Stadtverwaltung. Es sind in Hagenow ansässige Vereine, Verbände und Organisationen vertreten. So sind u.a. der ASB, die VS, der IB und das DRK beruflich tätig. Andere Mitglieder sind im Rentenalter und engagieren sich über die Beiratsarbeit hinaus in anderen Bereichen, wie beispielsweise im Seniorensport.

Der Beirat kommt jährlich 6-mal in öffentlichen Beratungen zusammen, wobei im 1. Teil ein aktuelles oder anderes Thema im Mittelpunkt steht, welches den Hagenowern von Interesse sein sollte. Dies waren Themen wie Blut- und Organspende, Rente und Erbrecht, aber auch Telefonieren im Alter sowie medizinische Themen wie Demenz. Hierzu laden wir uns Fachleute aus der Region ein, um uns einen kompakten Ein- und Überblick zu verschaffen.

In den letzten Jahren sind neben Besuchen in Firmen der Stadt auch praktische Dinge in den Vordergrund getreten, so zum Beispiel die barrierefreien Bushaltestellen und der Zugang für BürgerInnen in öffentliche Einrichtungen der Stadt, wie z.B. zur Bibliothek, zum Rathaus und zum Museum. Dabei hat sich die Zusammenarbeit mit den Fachbereichen der Stadtverwaltung und den Ausschüssen der Stadtvertretung spürbar verbessert und es entstand schrittweise das notwendige Miteinander, um die Aufgaben des Beirats und auch der Stadt für eine familienfreundliche Stadt zu erfüllen.

Auch kompakte Dinge des Alltags standen und stehen auf unserer Tagesordnung, wie zum Beispiel das generationsübergreifende Wohnen in der Stadt oder ein für Alle hindernisfreies Einkaufen in Supermärkten und Fachgeschäften unserer Stadt. Bei diesen Themen spürten wir und die Gäste, wie komplex diese sind und welche wirtschaftlichen Faktoren scheinbar im Widerspruch zum Angebot und Umfang der Versorgung der EinwohnerInnen stehen. Gleiches gilt auch für die Mobilität im Umfeld der Stadt. Notwendiges steht dabei oftmals dem Möglichen entgegen und es sind individuelle Lösungen gefragt. Hierzu gibt der SBB Hagenow Denkanstöße und Ideen, setzt aber auch eigene Vorschläge gemeinsam mit Partnern wie die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim (Haltestellenansagen und -bezeichnungen) sowie den 2 Sanitätshäusern (Sicherheitstraining für Geh- und Sehbehinderte) um.

Zusätzlich organisieren wir ebenfalls mit Partnern Veranstaltungen im Zentrum der Stadt, wie beispielsweise Aktivitäten anlässlich des Tages der Menschen mit Behinderung und die Teilnahme an Projekttagen des Gymnasiums in Hagenow. Hier machten wir auf die Vielfältigkeit von Behinderungen aufmerksam und gaben Tipps zum Umgang mit den betroffenen Menschen.

Wichtig ist uns in unserer Arbeit immer das Ohr bei den Menschen zu haben. Durch Informationen über Flyer, in der Tages- und Wochenpresse, aber auch im Internet geben wir einen aktuellen Überblick über unsere Themen, Anliegen und aktuelle Dinge wie der Schwerbehindertenausweis, der Rundfunkbeitrag, Einkaufsmöglichkeiten für Senioren im Internet und vieles mehr.

Wir freuen uns über jede helfende und unterstützende Hand sowie Ideen und Vorschläge aus allen Bereichen der Stadt - Umso mehr, wenn sie von Hagenowern stammen!

Seniorenbeirat Neustadt-Glewe

Bild Neustadt-Glewe
© Seniorenbeirat Neustadt-Glewe

Der Seniorenbeirat der Stadt Neustadt-Glewe

Seit 2000 besteht unser Seniorenbeirat in Neustadt-Glewe und alle Mitglieder sind stolz, ihm angehören zu dürfen, da wir gemeinsam auf eine erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken können, die viele Senioren glücklich macht. Immer mehr Menschen übernehmen freiwillig bestimmte Aufgaben, die meist nicht nur unbezahlt, sondern tatsächlich auch unbezahlbar sind.

Allgemeine Aufgaben

Der Seniorenbeirat vertritt die besonderen Interessen der Seniorinnen und Senioren und setzt sich für deren Belange ein. Er berät, informiert, gibt praktische Hilfe und regt Initiativen zur Selbsthilfe unter den Seniorinnen und Senioren an. Zu den Aufgaben des Seniorenbeirates gehören beratende Stellungnahmen, Empfehlungen für die Stadtverordnetenversammlung und deren Ausschüsse in allen Angelegenheiten, die ältere Bürger betreffen, insbesondere bei Entscheidungen über Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit, Infrastrukturplanung und Sozialplanung.

Örtlich bezogene Aufgaben und Vorhaben

Wir planen für ein ganzes Jahr unsere Aktivitäten und Höhepunkte, fassen diese in einem Flyer zusammen, die wir im Januar allen zugängig machen. Darin sind auch die für uns anwendbaren guten Ideen aus dem Erfahrungsaustausch mit anderen Seniorenbeiräten und aus dem „Seniorenkurier“ enthalten. Sehr gute Verbindungen haben wir zu den SB Oststeinbek - Unserer Partnerstadt und Neustadt Schleswig/Holstein. Zu den beiden örtlichen Seniorenresidenzen pflegen wir engen Kontakt durch die Einbeziehung in unsere Vorhaben. Das gilt auch für die Bewohner im „Betreuten Wohnen“.

Viele Heimbewohner kommen zu unseren Veranstaltungen, der SB wird vom Heim zu besonderen Anlässen eingeladen. Gute Verbindungen bestehen auch zu den Kursana Domizilen in Rastow und Stralendorf, und neu zu dem DANA Pflegeheim in Neustadt/Holstein.

Zusammenarbeit mit der Schule und den Kindergärten

Der SB wird jährlich zur Schulbegehung eingeladen, die Kulturgruppe umrahmt alle Großveranstaltungen. Beide Kindergärten, AWO Kita Mischka und KiKU Kinderland, sind für uns Senioren auf Abruf und Bitten immer einsatzbereit.

 Veranstaltungen

Unser bewährtes „Seniorenfrühstück“ erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Teilnahme ist immer sehr gut, denn kein „Frühstück“ war bisher langweilig. Gewünschte, aber auch Überraschungsthemen mit Diskussionsmöglichkeiten und Fragenstellung stehen im Mittelpunkt. Kompetente Referenten stehen zu ihrem jeweiligen Thema Rede und Antwort.

Seniorenwoche oder Kulturwoche

Seit 2007 führen wir jährlich im Juli eine Seniorenwoche mit täglich einem Höhepunkt durch. Dazu gibt es immer ein extra Programm, das einige Überraschungen parat hat. In dieser Seniorenwoche ist immer eine Sonderfahrt enthalten für die ganz Alten, aber auch Kranken die sonst am öffentlichen Leben nur noch selten teilnehmen können. In diesem Jahr waren wir in der neuen Gaststätte von Denissen in Wöbbelin mit einer Akkordeonspielerin. Wir durften auch die Gewächshallen besichtigen, in denen Gurken, Tomaten und Paprika bis zum Himmel wachsen.

Nikolausaktionen

Diese vorweihnachtliche Superaktion darf nicht unerwähnt bleiben, denn sie ist einmalig. Am Nikolaustag setzen alle neuen SB-Mitglieder eine Nikolausmütze auf und beglücken alle sehr alten und kranken Menschen mit einer Weihnachtsgratifikation von der Stadt. Im Vorjahr bekommen 184 Menschen aus unserer Stadt, einbezogen alle Heimbewohner und aus dem Betreuten Wohnen diese hübschen Tüten, gefüllt mit lukullischen Leckerbissen und Pflegesachen überreicht. Die Nikoläuse werden jährlich von unseren Schülern und Lehrern unterstützt. In den Heimen wird zum Schluss ein kleines Programm vorgeführt.

 Mit solchen Aktivitäten beweist der SB einmal mehr, dass er sich überall zum Wohle aller Seniorinnen und Senioren unserer Stadt

Seniorenbeirat Sternberg

Der Seniorenbeirat der Stadt Sternberg

Der Seniorenbeirat der Stadt Sternberg hat 12 Mitglieder und wird von der Stadtvertretung für die laufende Wahlperiode berufen. Die Stadt Sternberg unterhält gemeinsam mit dem DRK-Seniorenzentrum ein Seniorenbüro. Die Leiterin des Seniorenbüros ist ebenfalls Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt.

Vom Seniorenbüro gehen vielfältige Tätigkeiten aus, um den Senioren eine Vielzahl von Betätigungen zu ermöglichen, wie zum Beispiel Vorträge zu unterschiedlichen Themen, Chorgesang, Musiktherapie, Schmökerbörse und Bücherangebote (gebraucht), auch werden Halbtages-, Tages- und Mehrtagesfahrten organisiert.

Auch um Senioren, die sich ehrenamtlich betätigen möchten, kümmert sich das Seniorenbüro. Das Seniorenbüro umfasst eine Vollzeitkraft, eine Zivildienstkraft sowie ca. 50 bis 60 ehrenamtliche Helfer.

Seniorenbeirat Goldberg-Mildenitz

Bild Goldberg-Mildenitz
© Seniorenbeirat Goldberg-Mildenitz

Der Seniorenbeirat des Amtes Goldberg-Mildenitz

Der Seniorenbeirat Goldberg-Mildenitz besteht seit der Fusion der Seniorenbeiräte der Stadt Goldberg und des Amtes Mildenitz im Jahr 2005. Die Mitglieder wurden von der jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindevertretung berufen.

Es finden vierteljährliche Beratungen abwechselnd in den einzelnen Orten der umliegenden Gemeinden im Amtsbereich statt. Dazu werden vor den Sitzungen Kindergärten, Vereinsgebäude und vorhandene kulturelle Einrichtungen aufgesucht und vorgestellt.

Ziel des Seniorenbeirates ist es, im regen Erfahrungsaustausch Anliegen und Vorschläge der Senioren auszuwerten und entsprechende Möglichkeiten für den Zusammenhalt der Senioren in der Gemeinschaft zu fördern. So wurden Räumlichkeiten in der Stadt Goldberg in der Bibliothek für einen Handarbeitszirkel, der sich wöchentlich trifft, bereitgestellt. Weiterhin unterstützen die Mitglieder des Seniorenbeirates die vielfältigsten Veranstaltungen in den Ortsteilen, besuchen die Senioren zu Jubiläen, bieten Nachbarschaftshilfe an und informieren über soziale Maßnahmen. Dafür besteht ein enger Kontakt zum Kreisseniorenbeirat eines Mitgliedes unseres Beirates.

Jährlich wird ein Seniorenwandertag in die nähere Region geplant und durchgeführt und es wurden Städte-Tagesfahrten z.B. in die Landeshauptstadt Schwerin, nach Plau und Dömitz organisiert, die immer wieder mit einer guten Resonanz angenommen wurden.

Ein besonderes Anliegen des Seniorenbeirates war es, vor 5 Jahren die Stadtbibliothek in Goldberg ehrenamtlich weiterzuführen. Inzwischen engagieren sich 13 Bücherfreunde, wodurch die Schließung einer wichtigen kulturellen Einrichtung verhindert werden und somit erhalten bleiben konnte.

Es fanden außerdem Kinoabende statt, Lesungen wurden durchgeführt und Kindergärten und Schulgruppen besuchten die Einrichtung.

Das Museumsfest in der Stadt Goldberg, welches zweimal im Jahr durchgeführt wird, unterstützen die „Bücherfreunde“, wie wir uns nennen, mit weiteren ehrenamtlichen Einwohnern. Die Bücherei ist dann ebenfalls für Jedermann geöffnet und die Leser nutzen auch an diesen Tagen die kostenlose Ausleihe von Büchern.

An dieser Stelle möchten wir allen Ehrenamtlichen unseren herzlichen Dank aussprechen und setzen weiterhin auf ihren persönlichen Einsatz.

Senioren- und Behindertenbeirat Ludwigslust

Bild Ludwigslust
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Der Seniorenbeirat der Stadt Ludwigslust

Der Seniorenbeirat der Stadt Ludwigslust ist ein noch junges Gremium. 1999 auf Beschluss der Stadtvertretung gegründet, verstehen sich seine 15 Mitglieder als Bindeglied zwischen den SeniorInnen der Stadt und der Stadtverwaltung von Ludwigslust.

Die aus den verschiedensten Vereinen, Verbänden, Parteien und Kirchengemeinden stammenden Mitglieder haben in ihrer Tätigkeit im Seniorenbeirat vor allem die Probleme der Älteren und von Behinderungen betroffenen Menschen und deren Familien zu ihrem Anliegen gemacht. Diese Sorgen und Nöte zu erfahren und dann an die zuständigen Ausschüsse weiterzuleiten, ist die Hauptaufgabe des Beirates.

Über den Tellerrand hinausschauen, von den Erfahrungen anderer Seniorenbeiräte profitieren, das ist der zudem der Anspruch, dem sich auch der Ludwigsluster Seniorenbeirat stellt. So gibt es sehr positive Ergebnisse durch den Austausch mit den in Neustadt-Glewe, Boizenburg, Bad Doberan, Wismar und Ahrensburg tätigen Beiräten.

Einen Schwerpunkt in unserer Tätigkeit bildet das Thema „Mobilität im Alter“. Dazu wurden vor allem in den Stadtgebieten und Ortsteilen sehr viele Gesprächsrunden mit Senioren und Menschen mit Behinderungen durchgeführt. Wir sind der Auffassung, dass man mit den Betroffenen zunächst sehr intensiv sprechen muss, ein offenes Ohr für ihre Probleme und auch ihre Wünsche und Vorschläge haben muss. Erst dann kann man tätig werden und gemeinsam sehen, welche Möglichkeiten der Verbesserung es gibt.

 Aktivitäten der vergangenen Jahre:

  • Angebot von Sprechzeiten von Senioren
  • Aktive Mitarbeit im Kreisseniorenbeirat und in den Vereinen und Verbänden
  • Ständige Mitarbeit am Entwicklungskonzept zum betreuten und altersgerechten Wohnen
  • Zusammenarbeit mit dem Zebef e.V. zum Thema: Biete/Suche Hilfe
  • Schaffung von Patenschaften zwischen Schülern und Senioren in Pflegeheimen
  • Organisation von Veranstaltungen zu Themen wie Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Testament, Gesunde Ernährung, alternative Behandlungsmethoden, Knochenbrüche im Alter usw.
  • Teilnahme an Ehrenamts- und regionalen Messen
  • Jährlicher Erfahrungsaustausch mit den anderen Beratungsgremien der Stadt: dem Familienrat, dem Jugendbeirat und dem Ausschuss für Bildung und Soziales
  • Zusammenarbeit mit dem Familienrat und dem Jugendrat beim Umsetzen des Spielplatzkonzeptes
  • Ausarbeitung und Herausgabe des Stadtplans für ältere und von Behinderungen betroffene Menschen

Im Stadtplan für ältere und von Behinderung betroffene Menschen sind alle baulichen und strukturellen Veränderungen unserer Stadt eingearbeitet. Der Wegweiser gibt Anregung für Aktivitäten im Alltag. Neben den Möglichkeiten für notwendige Behördengänge, werden Anlaufstellen für die körperliche und geistige Beweglichkeit genannt. Und wenn’s im Leben nicht so läuft, dann findet man Rat im großen Komplex zur medizinischen Versorgung - Von Apotheken, bis hin zur Pflege.

Die Herausgabe des Wegweisers ist nun das Ende einer Legislaturperiode und ein schöner Abschluss einer gelungenen Arbeit.

weitere Beiräte:

Seniorenförderverein Raben-Steinfeld e.V.

Der Seniorenförderverein Raben Steinfeld e.V.

Der Seniorenförderverein Raben Steinfeld e.V. wurde 1995 gegründet und kann im Jahr 2015 auf sein nunmehr 20-jähriges Bestehen zurückblicken.

Die Angebote des Vereins an die Senioren des Ortes basieren auf der freiwilligen ehrenamtlichen Tätigkeit und hohem persönlichem Engagement seiner aktiven Fördermitglieder; sie umfassen neben der „Kontakthaltung“ zu den Senioren in ihren Wohnbereichen vor allem kulturelle Veranstaltungen und Fahrten, aber auch die Möglichkeit zu aktiver Betätigung in den verschiedenen Interessengruppen.

All diese Aktivitäten fördern die Entwicklung sozialer Kontakte und gleichzeitig auch die Integration zugezogener Senioren.

  • Weihnachtsfeiern, kulturelle Nachmittage und Theaterbesuche tragen zur Erhöhung der Lebensqualität der Raben Steinfelder Senioren bei.
  • Tages- und Halbtagesausflüge sowie Mehrtagesreisen dienen dem näheren Kennenlernen unserer Heimat.
  • Die Interessengruppen Sport, Wandern, Malen, Theaterbesuch, Tanz, Kartenspiele, Laienspiel, Alleinstehende und Gedächtnistraining bieten vielfältige Möglichkeiten zu Bewegung, Kreativität und Geselligkeit, d.h. aktiv zu bleiben und Vieles zu tun, für das bislang keine Zeit war.
  • Gratulationen zu Geburtstagen und Hochzeitsjubiläen mit selbst gestalteten Glückwunschkarten, Präsenten und jährlich bis zu 100 Besuchen sind fester Bestandteil der Vereinsarbeit.

Das vielseitige Wirken des gemeinnützigen Seniorenfördervereins Raben Steinfeld e.V. sollte nicht auf Reisen, kulturelle Erlebnisse und eigene Aktivitäten in den Interessengruppen reduziert werden, auch wenn allein schon diese quantitativen Aussagen beeindruckend sind.

Bedeutsamer sind vielmehr die persönlichen Begegnungen, die niveauvollen Gespräche auf Grund der gemeinsamen Erlebnisse, ein entwickeltes Bedürfnis zu gegenseitiger Hilfe, die unkomplizierte Integration neu hinzugezogener Senioren und die vielen entstandenen Freundschaften, also insgesamt ein höheres Lebensniveau.

Das praktizierte Grundanliegen, Senioren engagieren sich für Senioren, führte zu einem größeren gegenseitigen Verstehen, zu einem friedvollen Miteinander, zum Wohlbefinden und zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Das und vieles mehr sind die wichtigeren Ergebnisse einer beispielhaften Entwicklung in den vergangenen 20 Jahren.

Wir bedanken uns bei allen, die dies möglich machten und machen.