Sturzprävention für Pinnower Seniorinnen und Senioren
Neun Mitglieder des Sportvereins „Petermännchen Pinnow“ nehmen an einer Schulung der AOK Nordost für die Durchführung von sportlichen Übungen mit unseren Seniorinnen und Senioren teil, um sich die nötigen Kenntnisse anzueignen. Kraftübungen und Gleichgewichtstraining sind das A und O für unsere älteren Bürger. Sicher und aktiv im Alter, wer möchte das nicht sein!
Der Erhalt der Bewegungsfähigkeit schützt die Bürgerinnen und Bürger vor Stürzen und einem eventuell körperlich eingeschränkten Lebensabend. Das gilt es zu vermeiden und außerdem ist das gesellige Miteinander ein positiver Nebeneffekt, gerade in der jetzigen Zeit.
Aus diesem Grund haben wir das Angebot der AOK sehr gerne angenommen. Uns liegen bereits über 50 Anmeldungen vor, so dass wir zügig beginnen können. Das Training ist kostenlos und findet in Pinnow, in den uns zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten statt. Im Juli beabsichtigen wir, in unserer Regionalzeitung noch einmal einen Aufruf zu starten, damit auch alle Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren die Möglichkeit erhalten, an dem über sechs Monate laufenden Kurs und eventuell darüber hinaus, teilnehmen zu können. Hier sei aber auch noch einmal erwähnt, dass die Trainingsgruppenleiter diese Aufgabe ehrenamtlich übernommen haben. Dafür gebührt Ihnen unser Dank. Auch unterstützt uns der Gemeinderat. Unsere hiesige Ärztin ist ebenfalls informiert, da es auch Personen gibt, die erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt teilnehmen sollten. Auch müssen wir natürlich die zeitlich angeordneten Hygienebestimmungen beachten, aber das haben wir ja bereits zur Genüge gelernt.
Wenn Eurerseits Interesse an Schulungen zur Sturzprävention besteht, wendet Euch an die AOK Nordost. Sie ist auch bei der Vorbereitung von Kursen behilflich.
Nun wünschen wir uns nur noch coronafreie Zeiten.
Brigitte Rabeler, Spartenleiterin SV „Petermännchen Pinnow“
Bilder für Dies und Das in Pinnow 2021
Eröffnung des Digitalkompass Standortes im MGH Lübz

Der Digital-Kompass ist ein Projekt der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen und Deutschland sicher im Netz e.V. in Partnerschaft mit der Verbraucher Initiative mit Förderung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz.
Die Digital-Kompass Standorte sind lokale Anlaufstellen für Menschen, die Unterstützung im Umgang mit digitalen Medien und Geräten suchen. Sie stellen kostenfreie Angebote für Senioren rund um Internet und Co. bereit. Derzeit entstehen deutschlandweit 100 Standorte.
Für die letzten 25 Plätze im Digital-Kompass-Netzwerk gab es rund 250 Interessenbekundungen.
Am 25. März 2020 wurde der fünfte Digital-Kompass Standort von M-V in Lübz von Frau Kerstin Lorenz, der Teamleiterin im Mehrgenerationenhaus (MGH), eröffnet.
Mit diesem Projekt wollen sie älteren Menschen den Zugang zu digitalen Medien erleichtern, um ihnen eine bessere soziale und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Die Eröffnungsveranstaltung wurde als Zoom-Meeting durchgeführt. Das Grußwort hielt die Bürgermeisterin der Stadt Lübz, Astrid Becker. Sie betonte die große Bedeutung dieses Vorhabens für die Bevölkerung im ländlichen Raum und erhofft sich eine generationsübergreifende Zusammenarbeit im digitalen Bereich.
Die eigentliche Projektvorstellung wurde durch Frau Neese und Herr Steinke vom Digital-Kompass unter-stützt. Mit dabei war außerdem Helmut Breitag, Koordinator vom Digital- Kompass Standort Schwerin. Das Seniorenbüro Schwerin ist bereits seit 2019 als Standort des bundesweiten Projektes Digital-Kompass aktiv. Herr Breitag stellte seine ehrenamtliche Tätigkeit in diesem Bereich vor.
Dazu zählen u.a.:
- Einführungs- und Anwendungskurse „Mobil unterwegs mit Smartphone und Tablet“, wöchentliche „Mediensprechstunden” und der “Digitale Stammtisch” mit Fachexperten und interessanten Themen
- Suche nach interessierten Senioren, die als SilverSurfer ausbildet werden, damit sie in ihren Gemeinden ihr Wissen als Senioren-Technik-Botschafter weitergeben
Anschließend wurden geplante Angebote vom MGH Lübz vorgestellt. Herr Heiko Bolz übernimmt die Beratung für Smartphone und digitale Kommunikation einmal pro Woche als Präventionsveranstaltung. Frau Claudia Amann entwickelte ein Spiel für das Internet, hier werden Namen bildlich mathematisch dargestellt. Herr Klein vom Musikstudio und Internetradio möchte mit dem MGH in Kooperation gehen und über digitale Medien berichten. In Planung ist außerdem ein Podcast mit Julia Theek vom Radio Lübz über Themen der Region.
Zurzeit gibt es schon Online-Angebote der Theatergruppe, die alle 14 Tage im Internet auftritt, angeleitet und unterstützt vom "Tour Theater." Hajo Urban, ehemaliger Journalist, möchte eine Freizeitgruppe „Junge Redakteure“ gründen. Geplant sind digitale Frühstücke, generationsübergreifend für alle Altersgruppen. Außerdem entstehen Angebote zum Kochen, Backen und Kreativangebote.
Der Vorstand des Kreisseniorenbeirates Ludwigslust Parchim beglückwünscht das Team des Mehrgenerationen-hauses Lübz für dieses anspruchsvolle, interessante und wichtige Projekt. Wir wünschen dem Digital-Standort Lübz für die zukünftige Arbeit viel Erfolg.
Doris Schmid
Vorstandsmitglied des Kreisseniorenbeirates im Landkreis Ludwigslust-Parchim

Danke Frau Holm für ihr Engagement
2020 erhielt Frau Therese Holm vom Ludwigsluster Seniorenbeirat ihre Ehrenamtskarte. Diese Karte ist 3 Jahre gültig und ist eine Anerkennung und Wertschätzung für das geleistete Ehrenamt. Mit der Ehrenamtskarte kann sie bei Partnern Vergünstigungen erhalten.
Seit 2015 ist Frau Holm Vorsitzende des Ludwigsluster Seniorenbeirates, der sich für die Mobilität und Barrierefreiheit in Ludwigslust einsetzt. Im Durchschnitt 10 Stunden pro Woche engagiert sie sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Sie koordiniert die Beiratssitzungen, betreut und führt Projekte durch, organisiert Veranstaltungsreihen (z.B. den Seniorentag, die Sportwoche, den Aktionstag Mensch u.a.m.) und wird dabei von ihren Mitgliedern des Seniorenbeirates tatkräftig unterstützt. Mit der Stadtverwaltung und Stadtvertretung, den städtischen Vereinen und Verbänden und den anderen städtischen Beiräten sowie mit dem Mehrgenerationenhaus Zebef e.V. arbeitet sie eng zusammen.
Frau Holm macht für den Seniorenbeirat die Pressearbeit und nimmt an Stadtvertretersitzungen und deren Ausschüsse teil, sowie an den Sitzungen des Landes- und Kreisseniorenbeirates. Sie nutzt den Erfahrungsaustausch mit den anderen Seniorenbeiräten und holt sich die eine oder andere Anregung für ihre Arbeit. Gerne unterstützt sie die MitMachZentrale bei der Werbung neuer Partner für die Ehrenamtskarte. Der Ludwigsluster Seniorenbeirat ist Anlaufstelle für alle Senioren der Stadt und Frau Holm hat immer ein offenes Ohr und hilft, wo sie kann.
Herzlichen Glückwunsch zur Ehrenamtskarte und vielen Dank für die geleisteten ehrenamtlichen Stunden.
Angelika Lübcke
MitMachZentrale Ludwigslust-Parchim
Die Pandemie zwingt uns nicht in die Knie
In der altersgerechten Wohnanlage in Pinnow sind die EinwohnerInnen ständig in Bewegung. Das ist auch gut so. Bisher hatten sie sich an den regelmäßigen sportlichen Übungen vor ihrer Haustür aktiv und mit sehr viel Enthusiasmus beteiligt. Doch das Coronavirus lässt nicht locker und versucht mit seiner Mutation uns das Leben zu erschweren. Darum mussten wir das Training auch hier einstellen. Diese Zeit aber nutzten wir, um 9 Vereinsmitglieder zu gewinnen, an einer Sturzprävention für Senioren teilzunehmen. Der Sportverein Petermännchen Pinnow hat dazu einen Vertrag mit der AOK Schwerin geschlossen. Dafür bekommen wir Kleingeräte, die für die Arbeit mit den älteren Menschen gedacht sind. Die Schulung kann aber auch erst durchgeführt werden, wenn es wieder erlaubt wird. Doch die Geräte erfüllen schon zum Teil ihren Zweck. Die Bewohner der altersgerechten Anlage haben Sandsäckchen, Bälle, Tücher mit nach Hause bekommen und dazu die passenden Übungen. Einige EinwohnerInnen, die sich bisher nicht für gymnastische Übungen interessiert haben, sind bereits eifrig dabei, jeden Tag ein wenig zu trainieren. Ihre Beweglichkeit ist ihre Gesundheit. Und das haben Alle in dieser Gemeinschaft längst begriffen.
Liebe Seniorinnen und Senioren,
bitte beteiligt euch an den Bewegungsübungen, die von euren Sportgemeinschaften, Krankenkassen oder Medien angeboten werden. Vor allem bewegt die Hände, Arme, Schultern und Füße. Das gibt euch Sicherheit und Beweglichkeit im Alter. Gerade jetzt, wo wir uns aus dem aktiven Leben zurückhalten müssen, ist es wichtiger denn je. Denkt auch daran, dass die Enkel oder Urenkel gern noch ein wenig mit Oma und Opa „toben“ wollen. Beim Stricken, Lesen, Malen oder beim Sitzen am Fernseher, lässt sich gut ein Ball in die Hand nehmen und drücken oder mit den Füßen wippen oder über einen Ball rollen. Nehmt eine Wasserflasche in die Hand und winkelt den Arm an und streckt ihn wieder. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich mit einfachen Mitteln zu behelfen. Und es macht Spaß, wenn man feststellt, dass die Schulter, die gestern noch schmerzte, viel lockerer geworden ist. Fasst euch ein Herz und los geht es. Ich wünsche euch dabei viel Spaß und bleibt gesund.
Brigitte Rabeler, Seniorenbeirat Pinnow
Impressionen aus Hagenow
In Hagenow am Mühlenteich und auch an seinem Zu- und Abfluss, der Schmaar, haben sich frei lebende Nutrias angesiedelt. Diese Tiere sind nicht scheu, ausschließlich Vegetarier und haben in der Region keine natürlichen Feinde.
Die Population wird immer größer und sie werden zunehmend zu einer Attraktion für Hagenower Spaziergänger. Überwiegend Seniorinnen und Senioren unternehmen gerne einen Spaziergang zu den possierlichen Tieren. Neben dem Futter für die Wildenten haben sie auch Möhren für die Nutrias dabei.
Die Nutria, auch Sumpfbiber oder Biberratte, stammt aus Südamerika und kann bis 63 cm lang und bis 8,0 kg schwer werden. Nutrias graben meterlange Röhrensysteme mit Wohnkessel in Böschungen und können 2 bis 3 Würfe mit durchschnittlich 5 Jungtieren im Jahr bekommen. Sie sind mit 3 bis 5 Monaten geschlechtsreif. Nutrias können bis zu 5 Minuten tauchen und haben eine Lebenserwartung von bis zu 3 Jahren in der Natur.
Bis die Population in Hagenow besorgniserregende Ausmaße annimmt, haben die Älteren und auch die Jüngeren Freude an den niedlichen Tieren und ein schönes Ziel für ihren Spaziergang in dem zurzeit Corona-bedingt tristen Alltag. (Januar 2021)
Edwin Näth, Vorstandsmitglied Kreisseniorenbeirat und Einwohner von Hagenow

